Jump4All

Sprungspaß und Teamgeist

Jump4All betreibt Trampolinhallen an drei Standorten: in Ulm und Ladenburg (Baden-Württemberg) sowie in Langenzenn (Bayern). An allen Standorten gibt es spezielle Programme für Schulklassen.

Trampolinspringen bedeutet Training für den gesamten Körper. Dieser wird beim Springen wiederholt abgebremst und beschleunigt – so werden alle Muskeln aktiviert sowie das Herz-Kreislaufsystem und der gesamten Stoffwechsel angeregt. Außerdem schult das Springen auf Trampolinen den Gleichgewichtssinn und die allgemeine Koordinationsfähigkeit.
„Es verbindet einfach Spaß und Sport in bester Weise“, sagt Cetin Ünal. Er ist einer der Geschäftsführer der Firma Jump4All, die 2014 gegründet wurde. Zuvor hatte Cetin Ünal viele Jahre im Outdoorbereich Bungee-Trampolin-Anlagen betrieben und sich immer über verregnete Sommermonate aufregt, bis er auf die Idee kam, sein Outdoorgeschäft ins Trockene zu verlegen und eine Trampolinhalle zu eröffnen.
Zur Vorbereitung verfolgte der Gründer diesbezüglich den amerikanischen Markt. „Eine Amerikareise veränderte dann unser Leben“, berichtet Cetin Ünal. „Wir waren danach vollkommen begeistert von der Trampolinidee und gänzlich überzeugt vom hohen Fun-Faktor.“
Aber die Idee von Trampolinparks hatten auch andere deutsche Unternehmer. „Natürlich sind wir damit nicht die Einzigen, aber wir sind einzig in unserer Art“, erklärt der Geschäftsführer. „Denn wir bauen Trampolinparks, die für alle da sind – vom Kleinkind bis zum Großpapa, von der Schulklasse bis zur seriösen Firma.“

Foto: © Jump4All

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Heute besteht die Firmengruppe aus vier Indoor-Freizeitparks: zwei in Ulm und jeweils einen in Langenzenn und Ladenburg.

Die erste Trampolinhalle des Unternehmens eröffnete im Juni 2016 in Ulm. Auf 2.000 Quadratmetern können die Besucher folgende Bereiche nutzen: Walljump, Freejump, Dodgeball, Foampit, Gladiatoren-arena, Boulderwand, Basketballjump und Ninja-Parcour.
Im gleichen Gebäude wie die Trampolinhalle befindet sich, unmittelbar daneben, der Indoorspielplatz Spatzolino, welcher auch 2016 eröffnet wurde. Hier stehen den Besuchern ebenfalls auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern verschiedene Freizeit- und Spielmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise ein Spider Tower, eine Highspeed-Rutsche, eine Wellenrutsche, ein Kletterlabyrinth, eine Soccer Arena, eine Kartbahn und Bumper Cars.

Der nächste Trampolinpark der Firmengruppe wurde 2017 in Bayern, in Langenzenn, eröffnet. Die Besucher finden hier auf 2.500 Quadratmetern Bereiche wie Walljump, Freejump, Dodgeball, Foampit, Gladiatorenarena, Boulderwand, Slamjump, Ninja-Parcour, Reationwall und Wipe Out.
Im Jahr 2019 folgte dann die Eröffnung des Trampolinparks in Ladenburg. Diese Freizeiteinrichtung bietet auf 2.500 Quadratmetern Basketballjump, Wallrun, Dodgeball, Interactivwall, Ninja-Parcour, Freestyle Parcour, Battlearea, Walljump, Freejump, Trailer Blazer Hex und Airbag.

Foto: © Jump4All

„Unsere Parks verfügen bewusst über keine Großtrampoline beziehungsweise über keine Leistungssporttrampoline, sondern nur Freizeittrampoline mit Sprungtüchern und Federn für nur maximal mittlere Sprungkraft“, erläutert Cetin Ünal. „Dies dient absichtlich und ausdrücklich der Sicherheit der Kinder, damit sie nicht so hohe Sprünge wie im Leistungssport erzeugen können. Unsere Parks bieten somit erheblich weniger Potenzial für Sportverletzungen als andere Trampolinparks, welche Großtrampoline enthalten.“
Und was die Sicherheit in den Parks allgemein betrifft, informiert der Geschäftsführer: „Die Ausrüstung in unseren Parks gehört mit zu den hochwertigsten Equipments in den USA und in Europa, die Sicherheitsstandards werden in enger Kooperation mit den örtlichen technischen Prüforganisationen gewährleistet. Darüber hinaus achten wir auf modernste bauliche Sicherheitsausrüstungen, beispielsweise hinsichtlich des Brandschutzes, der Rettungswege oder Notstrombeleuchtungen der Hallen.“
Auch wurde in den Parks eine eigene Maximalanzahl an Personen definiert. „Diese liegt deutlich unterhalb der ge-setzlich zulässigen Maximalanzahl“, so Cetin Ünal. „Außerdem lassen unsere geschulten Mitarbeiter niemanden ohne Aufwärmtraining und ohne Einweisung springen und überwachen sämtliche Sprungbereiche der Trampolinparks.“

Die speziellen Angebote der Jump4All Trampolinparks für Schulklassen nennen sich Jump4School. „Wir bieten dieses Programm für Schüler, da wir in einer Zeit leben, in der sich viele Kinder und Jugendliche zu wenig bewegen und anstelle dessen leider zu viel Zeit mit dem Smartphone oder vor dem PC verbringen“, sagt Cetin Ünal. „Schulausflüge in unsere Trampolinparks bieten Gelegenheit, für eine kurze Zeit den negativen Tendenzen zu entfliehen, jedoch mit nachhaltiger positiver Wirkung. Auch fördert ein solcher Besuch den Teamgeist, zum Beispiel beim Dodgeballspielen, das ist ähnlich wie Völkerball.“

Ein Besuch des Trampolinparks mit der Schulklasse beinhaltet neunzig Minuten Sprungzeit und läuft folgendermaßen ab: Die Schulklasse sollte mindestens eine halbe Stunde vor der gebuchten Sprungzeit im Park eintreffen. An der Kasse erhalten die Schüler dann die Aufkleber der Sprungzeit und die Sprungsocken mit Antihaftbeschichtung, hierzu werden die Schuhgrößen der Schüler benötigt.
Ungefähr zehn bis fünfzehn Minuten vor der Sprungzeit gibt es die Sicherheitseinweisung und beginnt das Aufwärmtraining. „Dies ist zwingend notwendig, denn wir legen sehr großen Wert darauf, dass man erst nach vollständigem Aufwärmtraining auf die Trampoline darf“, berichtet der Geschäftsführer.
Anschließend folgen neunzig Minuten Trampolinspringen, welches zusätzlich zur Beaufsichtigung durch die Lehrkraft auch durchweg von den Mitarbeitern der Parks überwacht wird. Und nach Ablauf der Sprungzeit erhält dann jeder Schüler noch ein Getränk.
Cetin Ünal: „Unser Ziel besteht darin, Schülern die Möglichkeit zu geben, in einer zwanglosen und freudigen Art miteinander zu interagieren, sich spielerisch auszutoben, sich zu bewegen, das Gefühl der Freiheit in einem sicheren Bereich zu erproben.“

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Ulm Altstadtpanorama

Altstadtpanorama mit Ulmer Münster, Foto: Ulm Touristik GmbH © Lorenz Bee

Autorin: © Katrin Mickel | Freie Texterin | www.katrin-mickel.de

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