Alpintreff – Kleinwalsertal

Erlebnisort Kleinwalsertal

Die ersten Schulklassen empfing Familie Bantel bereits vor 73 Jahren. Heute, Generationen später, betreibt das Familienunternehmen, unter der Marke Alpintreff – Kleinwalsertal, vier Jugend- und Gruppenhäuser im Kleinwalsertal.

„Das Kleinwalsertal hat eigentlich für alle touristischen Ansprüche etwas zu bieten, auch für Schulklassen. Für einen aktiven Aufenthalt sind die Angebote fast unerschöpflich. Neben unbegrenzten Möglichkeiten zum Wandern und Bergsteigen gibt es beispielsweise Naturlehrpfade, das einzigartige Gottesackerplateau, die Breitachklamm oder öffentliche Alpensennerein. Und Wintersportlern stehen zahlreiche Pisten aller Schwierigkeitsgrade, zig Kilometer gespurte Loipen, Bergbahnen und Skilifte zu Verfügung“, sagt Elisabeth Bantel, Geschäftsführerin von Alpintreff – Kleinwalsertal, dem Markennamen der Jugendheime Bantel Betriebs GmbH & Co.KG. Gemeinsam mit ihren Söhnen Tobias und Christoph Bantel leitet Elisabeth Bantel das Familienunternehmen und betreibt die vier Jugendgästehäuser Schlößle, Bergengrün, Bergheimat und Schwandalpe.

Die Anfänge der Jugendgästehäuser gehen auf die Vorfahren der Familie Bantel zurück: Albert und Martha Bantel, die bereits 1937 damit begannen, Gruppenhäuser zu führen. In der 2. Generation, mit Frieder Bantel und seiner Frau Elisabeth, sind weitere Heime und Hütten dazugekommen. Heute sind alle Nachkommen von Albert und Martha Bantel im touristischen Gewerbe beschäftigt.
Erste Schulklassen kamen ab 1945 in das Haus Schlößle. „Viele Kinder aus ganz Deutschland haben hier ihre ersten Erfahrungen auf Skiern gemacht, und auch das Bergsteigen und die Bergwelt wurden von vielen Schulen begeistert angenommen“, berichtet Elisabeth Bantel. „Speziell für meinen Mann Frieder war die Bewirtung von Schulklassen, neben seiner Tätigkeit als Hotelier in unserem familiengeführten Hotel, nicht nur ein zweites Standbein, sondern eine touristische Notwendigkeit, um der Jugend die Natur mit ihren Sportmöglichkeiten in der Gemeinschaft einer Gruppe näherzubringen.“

Foto: © Alpintreff Kleinwalsertal

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Zu den Gästen der Häuser gehören Schulklassen, Familien, Vereine, Projektgruppen und Wandergruppen. Elisabeth Bantel: „Im Sommer sind 40 Prozent unserer Gäste Schulklassen und 60 Prozent andere Gruppen unterschiedlicher Art. Im Winter haben wir 80 Prozent Schulklassen mit einem Stammgastanteil von über 70 Prozent, und nur an Wochenenden und in den Ferienzeiten finden andere Gruppen noch freie Kapazität.“
Schulklassen, die im Sommer in den Häusern der Familie Bantel zu Gast sind, reisen eher aus dem süddeutschen Raum an. In den Wintermonaten kommen die Schulklassen aus ganz Deutschland und auch aus Holland ins Kleinwalsertal.
Meistens nutzen 7. bis 10. Klassen die Unterkünfte und bleiben im Sommer durchschnittlich vier Nächte und im Winter eher sechs Nächte.

Alle Jugend- und Gruppenhäuser der Familie Bantel im Kleinwalsertal liegen innerhalb der Skigebiete, abseits vom Massentourismus inmitten der Natur, mit einem schönen Blick auf die imposante Bergwelt.
Die Häuser Bergengrün, Bergheimat und Schlößle befinden sich unmittelbar am Skilift. Somit können die Gäste direkt vom Haus aus mit den Skiern starten. Auch für Anfänger gibt es in der Nähe entsprechende Übungshänge.
Etwas abseits liegt die Schwandalpe. Das Alleinstellungsmerkmal dieses Hauses besteht in seiner überschaubaren Größe – es ist nur für eine Schulklasse geeignet.

Beim Haus Bergengrün in Hirschegg handelt es sich um ein rustikales Jugendgästehaus mit Hüttencharakter. Die 73 Betten sind auf Doppel-, Einzel- und Vierbettzimmer verteilt.
Im Haus Bergheimat, einem ehemaligen, umgebauten Bauernhaus, welches sich ebenfalls in Hirschegg befindet, stehen 68 Betten zur Verfügung.
Und das Haus Schlößle, zehn Minuten vom Ortszentrum Hirschegg entfernt, besteht aus einem Neubau mit 72 Übernachtungsplätzen und einem rustikalen Altbau von 1686 mit 35 Betten.
Ein alleinstehendes Schullandheim mit Berghüttenflair und Platz für 35 Übernachtungsgäste ist die Schwandalpe, etwas außerhalb von Riezlern gelegen.

Bei allen Häusern sind jeweils ein Spielgelände sowie ein kleiner Platz zum Volleyball- oder Fußballspielen vorhanden. Auch gibt es Tischtennisplatten, Basketballkörbe und Klettermöglichkeiten.

Was die Verpflegung betrifft, so wird für Schulklassen Vollverpflegung mit Frühstück, Lunchpaket und 3-Gang-Abendmenü geboten oder auf Vorbestellung vor Ort Mittagssuppe anstatt Lunchpaket. Eine Selbstversorgung ist nur im Sommer möglich.

Auf die Frage, ob es Häuser gibt, die von Schulklassen bevorzugt werden, antwortet Elisabeth Bantel: „Je nach Klassenstärke und individuellen Anforderungen der Schulklassen sowie auch der Saisonzeiten haben unsere Häuser jedes für sich seine Vorteile. Viele Stammschulen haben ganz klare Präferenzen für ein bestimmtes Haus oder auch ihren Lieblings-Hüttenwirt. Hier lässt sich also keines der Häuser als das Beste auszeichnen, jedes hat seine eigenen Vorzüge, was sich erfreulicherweise in der gleichermaßen guten Belegung über alle Hauser widerspiegelt.“

Bezüglich der Aktivangebote im Sommer arbeitet das Familienunternehmen mit Kooperationspartnern zusammen. So gehören beispielsweise Abenteuertouren oder organisierte erlebnispädagogische Klassenfahrten zum Angebot.
Zum Inhalt einer 5-tägigen Bergsportwoche zählen unter anderem Klettern und Abseilen im Natur-Klettergarten, Begehung der Breitachklamm mit anschließender Weitwanderung oder das Erklimmen von Gipfeln.
Beim Programm „Schatzsuche“ geht es raus in die Natur, auf die Suche nach einem verborgenen Schatz. Dabei wird den Teilnehmern beigebracht, sich mit Karte, Kompass und Sonnenstand in der Natur zu orientieren.
Ein weiteres Programm nennt sich „Feuertaufe“. Hier findet – ausgerüstet mit Holzbohrer, Bogen und Feuerstein – eine Zeitreise zu den Anfängen der Zivilisation statt.

„In Ergänzung zu unseren Wochenprogrammen bieten wir für Schulklassen, in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, noch eine große Auswahl an Zusatzerlebnissen, die den Teamgeist fördern und Spaß an der Natur vermitteln“, erklärt Elisabeth Bantel. „Und neben den betreuten Aktivangeboten können die Lehrer mit ihrer Klasse zum Beispiel auch normale Wanderungen zu Bergseen, durch Schluchten und Täler unternehmen oder ein Schwimmbad besuchen. Für solche Aus-flüge stellen wir gern Kartenmaterial zur Verfügung oder unterstützen bei der Organisation.“

Im Winter gibt es neben den Möglichkeiten des Skifahrens auf 130 Pistenkilometern noch verschiedene Alternativen, wie beispielsweise Skilanglauf, Schneeschuhwandern, Eisstockschießen, Rodeln, Winterwanderungen oder Iglubau.

„Hinsichtlich Klassenfahrten können wir auf unsere jahrzehntelangen Erfahrungen zurückgreifen“, so Elisabeth Bantel. „Wir erleben immer wieder, dass sich unsere Gäste noch heute gerne an einen Aufenthalt in einem unserer Jugendhäuser während ihrer Schulzeit erinnern.“

Kontakt
Alpintreff Jugend- und Gruppenhäuser
Schlössleweg 6
87568 Hirschegg/Kleinwalsertal
Telefon 0043 – 5517 5449 555
info@alpintreff.net
www.alpintreff.net

Foto: Alpintreff Kleinwalsertal

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Autorin: © Katrin Mickel | Freie Texterin | www.katrin-mickel.de