Lehrer und Betreuer können beim Reiten auch mitmachen. „Wir haben für alle, ob groß oder klein, das geeignete Pony
oder Pferd im Stall“, versichert Birgitt Wischatta. Die Schüler können für den Aufenthalt, falls vorhanden, eine
eigene Reitausrüstung mitbringen, aber es genügen auch eine eng anliegende Jeanshose, ein paar wetterfeste Schuhe
und für den Kopf ein Fahrradhelm, statt einer Reitkappe. Im Bedarfsfall sind Reitersachen auf dem Hof ausleihbar.
„Ich nehme in der Regel drei Schulklassen auf“, sagt Birgitt Wischatta. „Für jede Klasse steht ein eigener Raum zum
Essen zur Verfügung und jede Klasse wohnt in einem eigenen Haus. Zudem erhält jede Klasse ihre eigene Reitlehrerin
und jeder Schüler ein festes Pflegepony.“
Auch für die Zukunft hat Birgitt Wischatta noch einiges vor. So arbeitet sie bereits seit Längerem mit der
„Pferdeflüsterin“ Andrea Kutsch zusammen, die auf dem Ponyhof Kinderseminare durchführt. Die beiden planen demnächst
noch eine Zusammenarbeit in Form einer „Bio-Woche“. Dabei sollen Kochkurse für Kinder angeboten werden, bei denen
zuhause nur wenig oder gar nicht gekocht wird. Hierfür sollen ausschließlich biologische Zutaten Verwendung finden,
wie selbst gemolkene Milch oder Gemüse aus dem hauseigenen Garten.
Neben den Programmen auf dem Reiterhof bieten sich auch Ausflüge in die Umgebung an, wie zum Beispiel eine
Besichtigung der 1972 als Kulturdenkmal eingetragenen Windmühle „Auguste“. Sie ist eine Kellerholländer von 1874 und
seit der Restaurierung in den Jahren 1998 bis 2001 wieder mit Windrose und Jalousieflügeln ausgestattet. Sehenswert
ist auch die denkmalgeschützte Wassermühle „Stenten-Mühle“. Das märchenhafte Ensemble befindet sich inmitten
45.000 Quadratmeter großen Gewässer- und Parkflächen. In den vergangenen Jahren wurde die Anlage authentisch
restauriert. Eine spannende Ausstellungen, die über die Kulturlandschaft der Naturparks „Hüttener Berge“, „Aukrug“
und „Westensee“, über den Nord-Ostsee-Kanal und die Schlei, einem Meeresarm der Ostsee, informiert, ist im Redderhus
Infozentrum zu finden, einem 150 Jahre altem Gasthaus am Wittensee. Weiterhin gibt es noch einen Kolonistenhof mit
Erlebnisstationen und Tiergehegen sowie Gut Windeby, ein 400 Jahre altes Herrenhaus in Windeby bei Eckernförde.
Das Wohnforum, welches das Haus heute beherbergt, zeigt qualitätsvolle Möbel, Leuchten, Kunstgewerbe und
Heimtextilien im anspruchsvollen Design.
Ebenso sind Tagestouren möglich, für die das Hofteam entsprechende Vorschläge erarbeitet hat: beispielsweise eine
„Inseltour“ oder eine „Nordtour“, wobei die Städte Flensburg, Tondern und Sonderburg besucht werden, oder eine
„Natour“ mit Entdeckungen am Wattenmeer und auf hoher See. Und bei einer „Ostseetour“ kann man rund um Kiel die
Ostsee hautnah erleben. Entsprechende Vorschläge sind auf den Internetseiten des Ponyhofs zu finden.
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Ponyhof Naeve
Dorfstraße 23
24361 Groß Wittensee
Tel.: 04356 - 862
info@ponyhof-wittensee.de
www.ponyhof-wittensee.de